Anleitung zur erfolgreichen Umsetzung von Gewohnheiten

Anleitung zur erfolgreichen Umsetzung von Gewohnheiten

Die folgenden Schritte werden dir helfen, neue Gewohnheiten zu entwickeln und dabei zu bleiben.

1. Fang klein an und erkenne motivatorische Einschränkungen

  • Motivation ist unzuverlässig: Verstehe, dass Motivation unberechenbar ist und schwanken kann. Da du keine Kontrolle darüber hast, ist es entscheidend, mit einer kleinen, überschaubaren Gewohnheit zu beginnen. Das stellt sicher, dass selbst an Tagen mit geringer Motivation die Gewohnheit erreichbar bleibt.

  • Mikro-Gewohnheiten: Starte deine Gewohnheit mit einer Mikro-Aktion, die so einfach ist, dass sie beinahe mühelos erscheint. Das beseitigt die Hürde, auf hohe Motivation angewiesen zu sein, um zu starten.

 

2. Wähle Auslöseereignisse strategisch aus

  • Identifiziere natürliche Auslöser: Anstatt dich auf eine bestimmte Uhrzeit zu verlassen, verknüpfe deine neue Gewohnheit mit einem bestehenden Ereignis in deinem täglichen Leben. Zum Beispiel: “Nachdem ich die Zahnbürste weggelegt habe, werde ich…” Dadurch wird sichergestellt, dass die Gewohnheit nahtlos in deine Routine integriert wird.

  • Mit täglichen Routinen abstimmen: Wähle ein tägliches Ereignis als Auslöser, um dich daran zu erinnern, die neue Gewohnheit zu praktizieren. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, die neue Gewohnheit konsequent in deinen täglichen Ablauf zu integrieren.

3. Feiere jeden Erfolg

  • Anerkenne kleine Erfolge: Egal wie unbedeutend der Erfolg erscheinen mag, feiere jede erfolgreiche Umsetzung der Gewohnheit. Betrachte es als persönlichen Sieg, vergleichbar mit dem Erzielen eines Tores in einem Sportevent, und feiere es auf die Art und Weise, als hättest du gerade gepunktet. Diese sofortige Befriedigung stärkt die positive Verbindung mit dem Verhalten und macht dich eher geneigt, es zu wiederholen.

 

4. Visualisierung und Probe

  • Mentale Probe: Bevor du die neue Gewohnheit umsetzt, probiere sie mental durch, vom Auslöser bis zur Feier. Die Visualisierung hilft dabei, einen mentalen Bauplan zu erstellen, der die Gewohnheit vertrauter und automatischer erscheinen lässt.

  • Physische Probe: Übe die Gewohnheit in realen Szenarien. Probiere die Abfolge von Handlungen aus, bis sie zur Gewohnheit wird. Je mehr du übst, desto stärker wird die Gewohnheit verankert.

5. Kontinuität ist entscheidend

  • Tägliche Wiederholung: Kontinuität ist entscheidend für die Gewohnheitsbildung. Strebe danach, die Gewohnheit täglich auszuführen, um ihre Integration in deine Routine zu verstärken.

  • Anpassungsfähigkeit und kleinere Anpassungen: Sei bereit, die Gewohnheit zu verkleinern, wenn nötig. Es ist wichtiger, die Kontinuität aufrechtzuerhalten, als dich an die Grenze zu bringen. Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass du selbst an herausfordernden Tagen an der Gewohnheit in einer verkleinerten Version festhalten kannst.

Indem du diese Strategien integrierst, kannst du den Prozess der Gewohnheitsentwicklung zu einer leichter handhabbaren und angenehmeren Erfahrung machen. Denke daran, der Erfolg liegt nicht nur in der Vollendung der Gewohnheit, sondern auch in der Reise zur Schaffung positiver, dauerhafter Veränderungen in deinem Leben.

Diese Methode ist aus dem Buch Die Tiny Habits-Methode: Kleine Schritte, große Wirkung zusammengefasst und ist die effektivste Art, neue Gewohnheiten in sein Leben einzubauen.

Erklärung hier